rettungsdienst-header.jpg Foto: A. Zelck / DRKS

Sie befinden sich hier:

  1. Angebote
  2. Schutz und Rettung
  3. Rettungs-Dienst

Rettungs-Dienst

Ansprechpartnerin

Frau
Simona Schulze

Tel.: 04131 - 673613
pflege@drk-lueneburg.de

Schnellenberger Weg 42
21339 Lüneburg

Außerhalb der Bürozeiten ist diese Telefonnummer für Notfälle auf ein Mobiltelefon umgeleitet.

Während andere feiern, ist der Rettungsdienst unterwegs

24 / 7 / 356 – das sind die Arbeitszeiten für den Rettungsdienst: 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche und 365 Tagen im Jahr – also immer. Von der ersten bis zur letzten Minute des Jahres sind die Rettungssanitäter im Einsatz. Auch an Silvester! Wer meint, dass es nachts ruhiger wird, der irrt. Die Rettungswagenbesatzung weiß vorher nie was kommt, was die Schicht bringt. Und dabei müssen immer einen kühlen Kopf bewahren und die Lage im Griff behalten. Die Nordreportage hat die Rettungskräfte des DRK Lüneburg in der Silvesternacht begleitet. Ohne Drehbuch, nur reale Ereignisse. Sehen Sie hier den Beitrag.

© NDR
Nordreportage des NDR (Beim Klick auf das Bild werden Sie zu youtube weitergeleitet.)

Rettungsdienst trotz CORONA

"Systemrelevant: Rettungsdienst trotz CORONA" so lautete die Überschrift des NDR-Beitrages am 09.11.2020 in der Sendung "Hallo Niedersachsen".

Die Notfallsanitäter Steffen Lippek und Lars Bähr fahren ihre Rettungseinsätze und helfen Patienten wie gewohnt. Natürlich ist Ihnen der eigene Schutz und der ihrer Familien wichtig, doch die akute Rettung eines Menschenlebens steht für die Rettungssanitäter immer an erster Stelle.

Dieser Beitrag des NDR (in "Hallo Niedersachsen") ist leider nicht mehr in der NDR-Mediathek

Wichtige Mitteilung

Helfen Sie dem Rettungsdienst

Auch wenn Kitas und Schulen schließen, Veranstaltungen abgesagt und viele Dinge eingeschränkt werden, die Arbeit des Gesundheitswesens und damit auch des Rettungsdienstes geht ohne Einschränkungen weiter.

Damit wir Ihre Versorgung auch weiterhin sicherstellen können, bitten wir Sie, falls Sie den Rettungsdienst benötigen, bereits beim Kontakt mit der Rettungsleitstelle ggf. folgende Angaben zu machen:

  • Haben Sie sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet  aufgehalten?
  • Hatten Sie in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einer positiv auf das Corona-Virus getesteten Person?
  • Hatten Sie in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einem Corona Verdachtsfall?
  • Leiden Sie selbst an Symptomen wie Fieber, Husten, Halsschmerzen oder Atembeschwerden, auch wenn diese gar nicht der Auslöser Ihres Notrufes sind?

Bitte wählen Sie den Notruf nur bei starken Beschwerden oder wenn Sie akute Lebensgefahr befürchten. In allen anderen Fällen kontaktieren Sie bitte den Hausarzt, den kassenärztlichen Notdienst (116117) oder die Hotline des Gesundheitsamt (04131 261000). Beim Eintreffen der Rettungsdienstmitarbeiter weisen Sie bitte nochmal konkret darauf hin, wenn bei Ihnen ein Verdacht auf Infektion mit dem Corona-Virus vorliegt.

Sollten die Kolleginnen und Kollegen in einer solchen Situation Ihnen dann mit Schutzausrüstung (Kittel, Mundschutz, etc.) entgegentreten, haben Sie bitte Verständnis, diese Maßnahmen dienen sowohl Ihrer Sicherheit als auch der Sicherheit des Rettungsdienst-Personals.

Wir sind für Sie da, bitte unterstützen Sie uns, damit unsere Kolleginnen und Kollegen auch in den nächsten Tagen und Wochen noch gesund ihren Dienst aufnehmen können, um Ihnen in Notfällen helfen zu können.

Ihre Rettungsdienste im Landkreis Lüneburg


Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Lüneburg e.V. (DRK) und der Arbeiter Samariter Bund (ASB) sind im Landkreis Lüneburg als Beauftragte mit der Durchführung von Rettungsdienst und qualifiziertem Krankentransport betraut.

Der Landkreis Lüneburg hat eine hoheitliche Aufgabe auf die beiden Wohlfahrtsverbände übertragen. Alle Rahmenbedingungen und Preise sind vom Landkreis Lüneburg bestimmt und müssen von den Verbänden eingehalten werden.

Aus diesen 3 Teilen besteht die Not-Fall-Hilfe:

  • Bereitschafts-Dienst von Ärzten.
  • Rettungs-Dienst.
  • Not-Aufnahmen in den Kranken-Häusern.

Ärzte in Bereitschaft

Einen Arzt in Bereitschaft erreichen Sie unter der Telefon-Nummer 116 117.
Wozu ist dieser Bereitschafts-Dienst da?
Vielleicht werden Sie an einem Feier-Tag sehr krank.
Oder am Wochen-Ende.
Aber an diesem Tag hat Ihr Arzt seine Praxis nicht geöffnet.
Dann ist für Sie nur der Arzt in Bereitschaft da.
Ein anderer Name dafür ist:
Ärztlicher Not-Dienst.
Die Telefon-Nummer 116 117 wählen Sie ohne Vor-Wahl.
Sie geht von zu Hause oder vom Mobil-Telefon.

Der Rettungs-Dienst

Ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes des DRK. Foto: D. Möller / DRK e.V.
Der Rettungsdienst des DRK.

Den Rettungs-Dienst erreichen Sie unter der Telefon-Nummer 112.
Diese Nummer ist nur für lebens-bedrohliche Not-Fälle da.
Zum Beispiel bei einem Herz-Infarkt oder einem Schlag-Anfall.
Oder bei einem schweren Unfall.

Jedes Bundes-Land regelt seinen Rettungs-Dienst selbst.
Dafür gibt es Gesetze.
Das Deutsche Rote Kreuz ist ein Teil dieser Regelungen.

In dringenden Not-Fällen wählen Sie am Telefon die 112.
Diese Nummer ist die Not-Ruf-Nummer.
Sie geht ohne Vor-Wahl.
Hier sprechen Sie mit der Rettungs-Leit-Stelle.
Beschreiben Sie Ihre Situation.
Was ist passiert?
Wo ist es passiert?
Wie viele Menschen sind betroffen?
Die Rettungs-Leit-Stelle kann Ihnen weitere Fragen stellen.
Danach bekommen Sie sofort die richtige Hilfe.
Einen Not-Arzt oder die Feuer-Wehr.
Oder auch die Berg-Rettung oder die Wasser-Rettung.

Die Not-Aufnahme im Kranken-Haus

In die Not-Aufnahme können Menschen mit schweren Verletzungen kommen.
Oder mit einer schwere Krankheit.
Auch ein Arzt in Bereitschaft kann jemanden hier her schicken.
Die Not-Aufnahme ist für dringende Not-Fälle da.

NEF - NotarztEinsatzFahrzeug mit modernsten Geräten

Wir bringen den Notarzt – hierzu nutzen wir einen VW T5. Schon lange fährt der Notarzt nicht mehr auf dem Rettungswagen mit (damals NAW). Um ihn flexibler einzusetzen, wird er von einem Rettungsassistenten in einem separaten Fahrzeug zur Einsatzstelle gebracht. Grund hierfür ist, dass zahlreiche Rettungsdiensteinsätze ohne Notarzt abgewickelt werden können. Durch die qualitativ hochwertige Ausbildung der Rettungsassistenten und Rettungssanitäter wird der Notarzt nur in akut lebensbedrohlichen Situationen oder z. B. zur Schmerzbekämpfung benötigt. Am Einsatzort stellt sich die Erkrankung der Patienten oft weniger schlimm dar, als beim Notruf geschildert. So kann der Patient im Rettungswagen abtransportiert werden und der Notarzt ist wieder frei für den nächsten Einsatz.

Datenübertragung gegen Herzinfarkt

Ausgestattet ist das NEF (NotarztEinsatzFahrzeug), so heißt es im Fachjargon, mit diversen Gerätschaften für die Notfallversorgung. Ergänzend zu den Geräten vom Rettungswagen wird z. B. ein Intensivbeatmungsgerät vom Typ Medumat Transport mitgeführt. Ein hochmodernes Gerät mit vielen präklinischen Therapiemöglichkeiten. Es kann unter anderem bei chronischen Patienten durch spezielle Beatmungsmodi Leben retten, in dem es beim Einatmen des Patienten zusätzliche Luft zur Verfügung stellt und die Atmung unterstützt.

Außerdem wird, wie auch auf dem Rettungswagen, ein Corpuls 3 als Defi- und Monitoreinheit mitgeführt. Eine Besonderheit hierbei ist die Fax Funktion. Darüber kann bei einem akuten Herzinfarkt das EKG direkt vom Einsatzort ins Koro-Labor im Klinikum gesendet werden. Die Kardiologen im Krankenhaus können sich so auf den Eingriff vorbereiten, damit keine Zeit verloren geht.

Außerdem werden einige Sondergerätschaften mitgeführt, unter anderem eine sogenannte "EZ I.o". Eine kleine Bohrmaschine, mit der eine Nadel in den Knochen gebohrt wird, über die im Notfall Medikamente gegeben werden. Diese Methode wird aber nur dann angewandt, wenn es nicht möglich ist, dem Patienten anderweitig Medikamente zu verabreichen.

Bei Notfällen mit mehreren Verletzten wird dieses Fahrzeug außerdem vorübergehend als Einsatzleitfahrzeug genutzt, bis der diensthabende leitende Notarzt eintrifft. Hierfür ist im Inneren des Fahrzeugs ein kleiner Schreibtisch, an dem Dokumentationen gefertigt werden können.

Selbstverständlich ist auch dieses Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn ausgerüstet. Mit den Doppelblitz-Blaulichtern auf dem Dach, den Frontblitzern im Kühlergrill und dem Martinshorn und der Kompressoranlage in der Stoßstange ist es ähnlich ausgestattet wie die Rettungswagen.

Besetzt wird dieses Fahrzeug durch einen Arzt aus dem Klinikum Lüneburg, der eine Weiterbildung zum Notarzt hat, und einem Notfallsanitäter/Rettungsassistenten vom DRK.

Berufs-Ausbildung als Not-Fall-Sanitäter

Seit dem Jahr 2014 gibt es den Beruf Not-Fall-Sanitäter.
Vorher war der Name für diesen Beruf:
Rettungs-Assistent.
Die Ausbildung zum Not-Fall-Sanitäter geht 3 Jahre.
Mehr Informationen dazu bekommen Sie hier.